Augenarzt Dr. Wolfram Lieschke
Nonnenstraße 44, 04229 Leipzig, Tel. 0341/477 42 90
Schielen (Strabismus) nennt man beständige oder immer wieder auftretende Fehlstellungen der Augen.
Da Schielen nicht nur ein Schönheitsfehler ist, sondern oft mit schweren Sehbehinderungen verbunden ist, ist eine rechtzeitige Diagnose wichtig. „Unsichtbares“ Schielen , einseitige und höhere Fehlsichtigkeiten sind häufig und führen oft zu einer ausgeprägten Sehschwäche.
Schielende Babys und Kleinkinder bedürfen einer möglichst frühzeitigen Behandlung.
Je früher die Therapie einsetzt, desto wirkungsvoller ist die für das Kind.
Zu Beginn des Schulalters lässt sich bei einer schielbedingten Sehschwäche trotz Behandlung in der Regel keine normale Sehschärfe mehr erreichen.
Es gilt: „ Was Hänschen nicht sieht, sieht Hans nimmermehr“.
Bei einem Verdacht auf Schielen oder beim Vorliegen von Risikofaktoren und bei Schielen in der Familie sollte schon mit 6-12 Monaten eine Vorstellung in unserer orthopischen Abteilung erfolgen. Jedes unauffällige Kind sollte in jedem Fall mit 30-42 Monaten beim Augenarzt gewesen sein.